Publisher's Synopsis
Als sich der niederlandische Kartograph und Landschaftsmaler Charles William Meredith van de Velde 1851 nach Palastina einschiffte, plante er nichts Geringeres, als eigenhandig das Heilige Land zu vermessen. Lange schon hatte die christliche Welt eine Karte auf Grundlage moderner Vermessungstechnik gefordert. Doch das Osmanische Reich, zu dem Palastina seit Ende der Kreuzzuge gehorte, hatte wenig Interesse an Kartographie. Van de Veldes Motivation waren sein protestantischer Glaube und seine Berufung, aber auch die kunstlerische Auseinandersetzung mit den Orten der Bibel, die er mit eigenen Augen gesehen hatte. Davon zeugen sein Reisebericht und 100 faszinierende Ansichten des Landes, von denen viele hier zum ersten Mal wieder abgedruckt werden. Jutta Faehndrich erzahlt die fesselnde Geschichte dieses ungewohnlichen Kapitans, Kartographen und Kunstlers und erkundet die frappierenden Unterschiede zwischen seinen drei Palastina in Bild, Text und Karte.