Publisher's Synopsis
Die Erfahrung der Monomanie, wie sie bei der Lektuere des Werkes von Thomas Bernhard zu machen ist, beruht auf komplex, konsequent und umfassend realisierten Wiederholungsformen. Indem diese in den verschiedenen Ebenen der Texte, in Erzaehlweise, Inhalt, Stil und Intertextualitaet, nachgezeichnet werden, wird nicht nur ihr Zusammenhang deutlich, sondern auch die signifikante und strukturbildende Funktion der Wiederholung. Da das Erzaehlen Thomas Bernhards sich aus dem Prinzip der Wiederholung entfaltet, erfuellt sie die wesentlichste Konstitutionsleistung fuer das Werkganze, das dadurch eine besondere Qualitaet gewinnt. Die Analyse fuehrt demnach, indem sie den Wiederholungen systematisch nachfolgt, in den Kernbereich dessen, was dieses 'monomanische' Werk ausmacht.