Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Universitat Luneburg, Veranstaltung: Frauen und Manner im Management, Sprache: Deutsch, Abstract: In der taglichen Arbeitswelt geht der Trend eindeutig vom Taylorismus zur Teamarbeit. Die von Frederick Winslow Taylor gepragte Sichtweise, wonach ein rationaler Einsatz von Menschen und Maschine nur durch weitgehende Zerlegung der Gesamtaufgaben in einfache Einzeltatigkeiten und deren dauerhafte Erledigung durch hierauf maximal trainierte Arbeitnehmer moglich sei, weicht immer mehr der Ansicht, dass Teamarbeit motivations- und produktivitatssteigernd ist und die Bereitschaft des Einzelnen zur Ubernahme von Verantwortung fordert. Teamarbeit macht nicht nur zufrieden, sie erhoht auch die Kreativitat, die Flexibilitat und die Qualitat von Leistungen. Gute Teamarbeit besteht aber nicht automatisch, sondern Teamarbeit hat Voraussetzungen und Bedingungen. Probleme in den Bereichen Kosten, Qualitat, Flexibilitat, Kundenorientierung und Entwicklungs- und Durchlaufzeiten sind mit Teamarbeit wesentlich besser in den Griff zu bekommen. Durch die Teamarbeit werden die "Human Ressources" effektiver genutzt und die betrieblichen Leistungen und Prozesse verbessert. Nachfolgend soll dargestellt werden, wie Teamarbeitsprozesse durch die gendergerechte Arbeitsgestaltung effektiver durchgefuhrt werden konnen. Der aus dem Englischen stammende Begriff "Gender" bezeichnet Zunachst das grammatikalische Geschlecht, wurde dann vom US-amerikanischen Feminismusadaptiert und in den deutschsprachigen Feminismus eingefuhrt. Heute versteht man unter "Gender" das soziale Geschlecht, die erlernten und damit veranderbaren gesellschaftlich, sozial und kulturell gepragten Geschlechterrollen. Gender-Mainstreaming in der Teamarbeit wirft dabei folgende Fragen auf: - Gibt es ein unterschiedlich "geschlechtsspezifisches" Teamverstandnis - ist gendergerechte Teamarbeit eine neue Herausforderung