Publisher's Synopsis
Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswesen, Note: 2,0, Universität Witten/Herdecke (Fakultät für Gesundheit), Sprache: Deutsch, Abstract: Führt in der aktuellen Pandemie das Vorhandensein von Arbeitnehmern aus unterschiedlichen Generationen in Krankenhäusern zu einem differenzierten Handeln des Human Resource Managements? Im Krankenhaus ist der Anteil der Arbeits- und damit Personalkosten überproportional hoch. Neben den Kosten ist vor allem der Personalmangel im Krankenhaus in das öffentliche Interesse gerückt, denn die COVID-19-Pandemie stellt Krankenhäuser vor besondere Herausforderungen hinsichtlich der Sicherstellung der Patientenversorgung. Krankenhauspflichtige Patienten mit nahezu identischem Behandlungsbedarf treten, anders als in bisherigen Krisen, bundesweit flächendeckend auf. Existierende Notfallpläne, die auf lokale Großschadensereignisse fokussiert sind, bieten keine geeignete Struktur, um die erhöhte Anzahl an Patienten ausreichend zu versorgen. Dies stellt ein Krisenmanagement vor neue Herausforderungen. Auf der Managementebene werden häufig lediglich die tarifbedingten unterschiedlich hohen Arbeitskosten wahrgenommen. Hinweise darauf, dass durch die Pandemie auch Einstellungen und Werte von Generationen beim Personaleinsatz im Krankenhausalltag relevant sind, gibt es kaum. Damit rückt der systematische Zusammenhang von Änderungen der Werte, Einstellungen und Verhaltensmuster sowie Änderungen von Gesellschaftsstrukturen in den Mittelpunkt. Diese Arbeit verfolgt daher die Frage: Nehmen Krankenhäuser die unterschiedlichen Generationen hinsichtlich ihrer Einstellungen und Werte als eigenständige Gruppen wahr? Wenn ja - wie gehen sie mit den generationsspezifischen Unterschieden um? Mit der Beantwortung dieser Fragestellung bietet diese Arbeit einen Beitrag für ein besseres Verständnis der Konsequenzen der Pandemie für das Gesundheitsmanagement in Krankenhäuser.
