Publisher's Synopsis
Examensarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik für das Fach Englisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Rostock (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragestellung der vorliegenden Arbeit ist, ob die Etablierung von Lernerautonomie im Englischunterricht der Grundschule theoretisch möglich ist und ob die Schüler in diesem Alter die Voraussetzungen mitbringen, um autonom die neue Fremdsprache zu erlernen. Zunächst werden Ziele und Prinzipien des Englischunterrichts an der Grundschule erläutert. Anschließend wird die Entwicklung bezüglich Definitionsansätzen von Lernerautonomie dargestellt und der Ursprung von Lernerautonomie in der Pädagogik erläutert und auf unterschiedliche Interpretationen eingegangen, welche das Begriffsverständnis weiter abgrenzen von missverständlichen Auslegungen. Im Anschluss wird der Begriff auf den Fremdsprachenunterricht übertragen und die Prinzipien, welchem er in diesem Kontext zugrunde liegt, vorgestellt. Um zu klären, inwiefern der Ansatz der Lernerautonomie generell von Bedeutung ist, werden in einem späteren Kapitel Begründungen nach Legenhausen erläutert, welche für die Etablierung dieser im Englischunterricht der Grundschule sprechen. Lernerautonomie stellt alle Beteiligten vor ganz neue Herausforderungen. Daher wird ausführlich auf die unterschiedlichen Faktoren eingegangen, welche einen Einfluss auf die Etablierung von Lernerautonomie im Englischunterricht der Grundschule haben und demnach auch als Voraussetzungen zu verstehen sind. Dafür wird zunächst die Rolle des Lerners neu beschrieben und anschließend auf das Alter der Grundschule übertragen. Kognitive, metakognitive und sprachliche Fähigkeiten und die Fähigkeit zur Verantwortungsübernahme werden genauer beschrieben und mit den Anforderungen der Lernerautonomie verglichen. Des Weiteren wird die Rolle der Lehrkraft neu definiert und eine autonomieförderliche Lernumgebung konkretisiert. Merkmale eines auto