Publisher's Synopsis
Eine selbstreflexive Verwendung der Fotografie bezieht den wahrnehmenden Korper des Betrachters formal in das Werkgeschehen als Resonanzfeld einer allegorischen Auslegung mit ein. Das Spannungsfeld zwischen individueller Korperlichkeit iund mechanisch gefuhrter Diskurse begrundet die politische Wirksamkeit der Kunst Hans Haackes. Durch die Integration von Beobachtungen gesellschaftlicher Bedingungen von Kunst in die skulpturale Erfahrung bringt Haacke den Betrachter mit dem Politischen asthetisch in Beruhrung. Die Fotografie als Dokumentation, Ready-made oder skulpturales Element konkretisiert diesen Prozess des Verbindens in formaler Hinsicht.