Publisher's Synopsis
Das Johannesevangelium thematisiert weit mehr als andere biblische Schriften den Zusammenhang zwischen dem inkarnierten Gotteswort und der menschlichen Sprache. Dialog und Monolog sind die vorherrschenden Verkuendigungsformen. Es ist eine Eigenart des vierten Evangelisten, dass er den Menschen ueber das Missverstehen zum Glauben an das goettliche Wort fuehrt. Konnte sich die moderne exegetische Forschung ueber die Linguistik einen Zugang zu sprachtheologischen Reflexionen schaffen, so tat dies die aeltere Theologie aufgrund biblischer Hintergruende. Die Studie beruecksichtigt v.a. Augustin, Thomas v. Aquin und das theologisch-poetische Schaffen der barocken Dichterin Catharina-Regina von Greiffenberg.