Publisher's Synopsis
Im europaeischen Binnenmarkt stehen sich das Genfer Wechselgesetz und der englische Bills of Exchange Act (BEA) gegenueber. Welches von ihnen anwendbar ist, regeln beide Systeme so kompliziert, dass ihre Kollisionsnormen die Sicherheit des internationalen Geschaeftsverkehrs beeintraechtigen - und das bei dem klassischen Wertpapier par excellence! Neuerdings jedoch erkennt der BGH eine Rechtswahl durch die Beteiligten an, obwohl ihre Grundlagen bisher kaum geklaert sind. Die Arbeit erschliesst das IPR fuer Wechsel - wie auch fuer Schecks - erstmals unter dem Gesichtspunkt der Parteiautonomie. Sie begruendet diese Freiheit im deutschen Wechselrecht, eroertert ihre Chancen unter dem BEA und stellt ihre Zukunft nach der UNCITRAL-Konvention fuer internationale Wechsel dar.